Ein Leben ohne Niko? Ein Traum, der mich innehalten lässt
„Was würden wir nur ohne sie machen?“ – diesen Kommentar hinterließ Nicky Gennburg vor ein paar Tagen unter meinem Instagram-Post. Tatsächlich hatte mich genau diese Frage erst kürzlich aus einem unruhigen Schlaf hochschrecken lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Niko in meine Träume schleicht. Doch dieser eine Traum hielt mich noch den ganzen Tag über in seinem Bann.
Es begann ganz unscheinbar, wie ein gewöhnlicher Tag. Alles fühlte sich vertraut an. Doch plötzlich tauchte ein Gedanke auf, dessen Ursprung ich nicht mehr nachvollziehen konnte: Ich spielte ernsthaft mit dem Gedanken, Niko wegzugeben und ihm ein neues Zuhause zu suchen. Noch im Traum nahm die Idee rasch Gestalt an. Eine Freundin arrangierte ein Treffen mit potenziellen neuen Besitzer*innen – allein, ohne mich. Sie wollte herausfinden, ob die Chemie zwischen ihnen stimmte.
Und dann war er weg. Eine überwältigende Leere ergriff mich. Traurig und verzweifelt suchte ich nach einer Möglichkeit, herauszufinden, wohin Niko nun gebracht worden war. „Ich will ihn zurück“, schoss es mir immer wieder durch den Kopf, während ich meine Freundin vergeblich bat, mir Nikos neues Zuhause zu verraten. Die Verzweiflung erschöpfte mich völlig, und ich verstand einfach nicht, was mich zu diesem scheinbar endgültigen Schritt bewogen hatte. Am Ende blieb nur ein Gefühl des Verlusts, das mir auch beim Aufwachen noch nachhing.
Aber was wollte mein Unterbewusstsein mir mit diesem Traum sagen? Noch weit in den Tag hinein beschäftigte mich der Gedanke und machte mich nachdenklich. Denn in der Realität wäre so etwas für mich undenkbar.
Nun liegt Niko dicht an mich gekuschelt und macht sein Nachmittagsschläfchen. Seine Locken heben und senken sich sanft im Takt seines Atems. Was dieser Traum mir gezeigt hat? Niko gehört zu mir, und wir sollten unsere gemeinsame Zeit im Hier und Jetzt ausgiebig genießen.