Sicher unterwegs – Alltag und Abenteuer mit GPS Tracker

Werbung | GPS Tracker von Tractive

Mein Bauchgefühl versprach nichts Gutes, als ich die schwere Tür zu unserem Gemeinschaftsbüro im Dachgeschoß aufschloß. Eine kurze Pause am Nachmittag nutzte ich, um schnell zum Barf-Laden zu fahren und für die kommende Woche Nikos Fleischrationen einzukaufen. Ich öffnete die Tür; von Niko war nichts zu sehen. Wartete er doch immer an der Tür oder in Sichtweite, um mich gleich beim Eintreten zu begrüßen. Ich stellte meine Tasche ab und fragte kurz im Team, wo denn Niko sei. „Hinten bei Arne“ – davon überrascht, ging ich also ins Hinterbüro und platzte mitten in das Gespräch von Arne. „Ich möchte Niko abholen“ wurde mit einem Kopfschütteln beantwortet, denn hier war der Pudel nicht. Ich fiel aus allen Wolken, mitten rein in eine Panik. Aufgelöst in Tränen suchte ich alles ab – das Büro, das Treppenhaus, den Fahrstuhl und stand schließlich wie ein Häufchen Elend draußen an der Straße und wusste nicht wohin. Niko blieb verschwunden. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf und da war auf einmal diese Angst, Niko nicht mehr wiederzufinden.

Wenige Minuten später – und mehr aus einem Zufall heraus – trafen wir eine Nachbarin im Treppenhaus. Sie hängte gerade einen Zettel an die Briefkästen. Mein Anblick muss wohl Bände gesprochen haben, denn sie fragte uns, ob wir einen Hund vermissen. Direkt unten an der Haustür hätten ihre Kollegen und sie einen Pudel aufgegriffen und mit zu sich in die Galerie genommen. Mir standen die Tränen in den Augen, als sie die Tür zur Galerie öffnete und mich Niko schwanzwedelnd begrüßte. Ich war so dankbar, aber auch aufgelöst. So etwas durfte einfach nicht noch einmal passieren! 

Im vergangenen Jahr sind laut Tasso e.V. mehr als 39.000 Hunde entlaufen. Allein für den Zeitraum Silvester zählte die AG Silvesterhunde 1.399 Vermisst-Anzeigen.

Böller und Raketen – für andere Spaß und Tradition, für Niko und mich purer Stress

Auch in diesem Jahr rechnen Tierrettung und Tierheime zum Jahreswechsel mit neuen Rekordzahlen. Und wie in jedem Jahr werde ich meinen Social Feeds verzweifelte Suchaufrufe lesen. Denn möglicherweise hat ja doch irgendjemand den vermissten Vierbeiner Hund gesehen. Obwohl die Möglichkeiten zur Sicherung von Hunden sehr vielfältig geworden sind, bleiben die Zahlen entlaufender Hunde auf hohem Niveau. 

In welchem unbeobachteten Moment sich Niko aus unserem Büro im sechsten Stock schleichen konnte, bleibt sein Geheimnis. Seitdem trägt Niko eine kleine Büro-Uniform – ein weiches Stoffhalsband mit einer Marke, auf der sein Name und meine Telefonnummer vermerkt sind. 

GPS Tracker als sinnvolle Ergänzung

Seit ungefähr zwei Wochen begleitet uns der neue GPS Tracker von Tractive auf unseren Abenteuern. Mit dem kleinen Ortungsgerät, das sich schnell und einfach am Geschirr oder Halsband befestigen lässt, habe ich Nikos Bewegungen in unbegrenzter Reichweite digital im Blick. Die Position wird im Live-Modus alle zwei bis drei Sekunden neu übertragen. Besonders spannend ist der virtuelle Zaun, der sich in der App vordefinierten lässt. Sobald Niko diese unsichtbare Grenze überschreitet, meldet sich die App. Das ist für unsere Ausflüge aufs Land besonders gut. Denn das Gut ist sehr weitläufig, verwinkelt und teilweise auch offen. Niko habe ich dort nicht immer im Blick, was mich nicht gerade entspannen lässt. Dass der Empfang auf dem Land nicht immer der Beste ist, macht überhaupt nichts. Mit Hilfe der integrierten SIM-Karte wählt sich der Tracker in das beste verfügbare Mobilfunknetz ein. Der nächste Ausflug in die Uckermark kann also kommen!

Der wiederaufladbare Akku hält bei uns circa zwei bis drei Tage. Sobald der Akku fast leer ist, bekomme ich einen Alarm in der App. Das ist ziemlich praktisch. Und auch der Ladevorgang geht richtig schnell. In weniger als drei Stunden ist der Tracker wieder einsatzfähig. Und was für echte Abenteurer wichtig ist: Das Gerät ist 100 Prozent wasserdicht und stoßfest. Ausgestattet mit Licht und Signalton lässt sich der Tracker auch bei Nacht oder unübersichtlichem Boden gut auffinden. 

ABER ACHTUNG: Ein Tracker ist nicht als Ersatz für Leine oder Training gedacht!

VK-Preis: 49,99 Euro plus Abo-Gebühr ab 4,17 Euro monatlich – direkt über die App. 

Und ganz neu: das Aktivität-Tracking

Auf dieses Feature war ich am meisten gespannt. In der Tractive App kann ich nicht nur die Bewegungshistorie von Niko abrufen, sondern sehe auf einen Klick, zu welchen Zeiten Niko aktiv aktiv gewesen ist, wie viele Kalorien er über den Tag verbrannt hat und wie hoch sein Schlafpensum ist. Anhand der eingegeben Daten über Niko – also Größe, Gewicht, Rasse – und die Summe der aktiven Minuten errechnet die App die verbrauchten Kalorien. Dabei ist das Gerät so „smart“, dass es zuverlässig erkennt, ob Niko läuft, steht oder sich abgelegt hat. Ich kann uns sogar Tagesziele einstellen. Den Tracker trägt Niko auch an seinem Büro-Halsband. Bei unserem ebenerdigen Büro – wir sind in der Zwischenzeit umgezogen – bekomme ich bei einer offenen Tür in den Hinterhof nicht sofort Schnappatmung. Ich habe aber genauso gut im Blick, ob Niko während des Arbeitstages im Büro gut entspannen kann. Ich habe dazu zwar schon ein recht gutes Gefühl, aber das Ganze mal umgerechnet in Zahlen und Grafiken zu sehen, ist eine gute Bestätigung.

Entspannter im Freilauf

Über einen Tracker habe ich tatsächlich schon früher einmal nachgedacht. Eine ehemalige Kollegin nutzt einen Tracker für ihren Hund. Für Niko habe ich zwar immer eine Schleppleine dabei, sobald wir draußen auf dem Feld oder im Wald unterwegs sind. Das hat bisher ganz gut geklappt. Dennoch ist Niko ein etwas schreckhafter Hund. Knallgeräusche oder manchmal sogar ein einfacher Windstoß schrecken ihn auf. In der Zeit  zwischen Weihnachten und Silvester bin ich daher besonders aufmerksam. Der Tracker ersetzt natürlich nicht die Leine, ist aber für mich eine sinnvolle Ergänzung, die uns beiden etwas mehr Entspannung und auch Freiheit schenkt. Die Kosten dafür empfinde ich als übersichtlich. Vor allem auch deswegen, dass sich der Tracker wirklich überall einsetzen lässt, also sogar auf Reisen. 

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Auch wenn es viele Möglichkeiten gibt, Hunde draußen zu sichern, empfehle ich, seinen Vierbeiner bei Tasso e.V. zu registrieren. Der Service ist kostenlos und geht ganz einfach.

Für alle entlaufenen Vierbeiner sind alle wichtigen Adressen und Telefonnummern für Berlin in diesem Artikel zusammengefasst.

#neverstopexploring